Kürbis-Cheesecake – 5 Tipps für den perfekten Cheesecake!

Wie macht man eigentlich den perfekten Cheesecake?
Da Cheesecake einer meiner absoluten Lieblingskuchen ist, zeige ich euch heute meine 5 Tipps für den perfekten Cheesecake. Kleiner Teaser: man braucht eine Menge Toppits Alufolie.
Dann habe ich ein neues Lieblingsrezept für euch: Kürbis-Cheesecake!
Ein himmlischer Herbstkuchen. Die Kürbis-Liebhaber unter euch flippen bei dem Rezept bestimmt restlos aus. Die Cheesecake-Liebhaber ebenso.

Cheesecake war einer der ersten Kuchen, die ich so richtig gut backen konnte. Und bis heute ist er der Lieblingskuchen meiner Eltern.
Ich habe wirklich viel recherchiert und viel ausprobiert, bis ich den Dreh wirklich raus hatte.
Diese Tricks möchte ich heute mit euch teilen.

5 Tipps für den perfekten Cheesecake

1.  Die Zutaten müssen Zimmertemperatur haben

Der erste Schritt zum perfekten Cheesecake: Die Zutaten vor dem Backen auf Zimmertemperatur bringen. Das sorgt dafür, dass sie sich optimal verbinden.

2. Luftblasen im Teig vermeiden

Den Teig verrührt man am besten nicht mit dem Mixer, sondern von Hand mit einem Schneebesen. Luftblasen wollen wir aus zwei Gründen nicht: Zum einen sind sie dafür verantwortlich, dass Risse im Teig entstehen. Wollen wir auf gar keinen Fall! Zweitens: Je weniger Luft im Teig, desto kompakter und cremiger wird der Kuchen. Ich schlage meine Rührschüssel nach dem Rühren mehrmals mit dem Boden gegen die Küchenplatte. Das schläft die letzten überflüssigen Luftblasen heraus.

3. Den Backofen nicht öffnen!

So verlockend es ist: den Ofen während der Backzeit nicht öffnen!
Dadurch entweicht die ganze schöne feuchte Luft, die wir mithilfe des Wasserbads im Ofen geschaffen haben. Die Ofentür wird das erste mal nach 60 MInuten geöffnet, wenn der Kuchen eigentlich durch sein sollte. Wackelt er dann in der Mitte noch zu sehr, kann man die Tür nochmal schließen. Aber bis dahin: Klappe dicht!

4. Den Cheesecake über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen

Die meisten Kuchen schmecken frisch aus dem Ofen absolut himmlisch. Cheesecake erreicht seinen geschmacklichen Höhepunkt nach einer Nacht im Kühlschrank. Für den ultimativen Cheesecake-Genuss sollte man ihn deswegen immer einen Tag vorher backen und ihm die Ruhe im Kühlschrank gönnen. Es lohnt sich!

5. Den Cheesecake im Wasserbad backen

Der wichtigste Punkt und mein persönlicher Aha-Moment: Das Wasserbad.
Das perfekte Rezept für den Cheesecake-Teig hatte ich recht schnell drauf. Aber beim Backen ist mein Cheesecake immer gerissen und hatte nicht diese schöne glatte Oberfläche, die der perfekte Cheesecake haben sollte. Geholfen haben mir wie so oft US-Blogs, auf denen ich von dem Wasserbad gelesen habe.

Der perfekte Cheesecake im Wasserbad.

Ich backe Cheesecake mittlerweile ohne Ausnahme immer, immer im Wasserbad.
Ich habe einige Versuche ohne Wasserbad hinter mir und ich habe es immer bereut. Allerdings ist es absolut notwendig, die Backform dafür gut abzudichten.
Am Anfang hatte ich ja keine Ahnung, was für ein listiges Biest Wasser ist. Es findet einfach überall seinen Weg! Meine ersten Versuche im Wasserbad endeten deswegen in einer traurigen Matsche. Bis ich gelernt habe, meine Backform wirklich absolut wasserdicht zu isolieren.

Dafür sind einfach mehrere Schichten Alufolie notwendig, die immer wieder um die Springform gewickelt werden. Ich stelle die Springform auf ein langes Stück Toppits Alufolie und klappe die Seiten dann rund herum fest. Unbedingt darauf achten, dass die Alufolie am Außenrand der Sprinform hoch genug ist, damit kein Wasser über die Folie schwappen kann!
Übrigens habe ich tatsächlich die Erfahrung gemacht, das Toppits Alufolie dabei besonders reißfest ist.
Das Ganze wiederhole ich ca. 6 mal und drehe die Springform dabei immer ein wenig, damit alle Seiten gleichmäßig abgedichtet werden. Außerdem lege ich den Boden und die Ränder der Springform mit Toppits Backpapier aus Durch die Antihaft-Struktur backt die Füllung nicht fest. Sonst läuft man Gefahr, dass der Teig beim Öffnen der Springform reißt und die ganze Aktion wäre umsonst gewesen. Das wäre nun wirklich viel zu schade!

Kürbis Cheesecake mit Amarettini.

Das Rezept für den Kürbis-Cheesecake ist ganz einfach.
Der Boden besteht, wie so oft bei Cheesecake, aus zerkrümelten Keksen. Diesmal habe ich zur Hälfte Amarettini genommen. Die passen einfach perfekt zu Kürbis (ich gebe sie ja auch über Kürbis-Risotto).
In die Cheesecake Masse kommt frisches Kürbispüree. Einfach Kürbis kochen und pürieren. Außerdem habe ich mein liebstes Herbst-Gewürze mit in den Teig gegeben: Pumpkin Spice.
Als Deko kommen einfach ein paar zerbröselte Amarettini auf den Cheesecake.

Ihr seht also, der perfekte Cheesecake ist wirklich kein Hexenwerk. Und Cheesecake schmeckt einfach immer, ich liebe ihn in allen Varianten und freue mich, endlich auch einen Kürbis-Cheesecake mit euch zu teilen.

 

Zutaten
  • 100 g Amarettini
  • 70 g Butterkekse
  • 75 g geschmolzene Butter
  • 40 g Kakaopulver
  • 800 g Frischkäse (fettreduziert 17%)
  • 300 g Kürbispüree
  • 50 g Honig
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 4 Eier
  • 100 g Saure Sahne
  • 1 EL Speisestärke
  • 2 TL Zimt
  • eine Prise Muskat
  • eine Prise Piment
  • eine Prise gemahlene Nelken
  • eine Prise Salz
  •  Amarettini zur Deko
Anleitungen
  1. Zuerst alle Zutaten auf Zimmertemperatur bringen. Die Springform (26 cm) mehrfach mit Toppits Alufolie umwickeln, damit sie wasserdicht wird. Den Boden und den Rand der Form einfetten und mit Toppits Backpapier auslegen.
  2. Den Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Ein tiefes Backblech etwa zwei Finger breit mit Wasser füllen. Die Amarettini und die Kekse im Mixer mahlen. Mit der geschmolzenen Butter und dem Kakaopulver vermischen und gleichmäßig auf dem Boden der Springform festdrücken.
  3. Den Frischkäse mit dem Kürbispüree, dem Honig, Vanilleextrakt und der Sauren Sahne glatt rühren. Die Eier einzeln einrühren und zum Schluss die Speisestärke und die Gewürze unterheben.
  4. Den Teig in die Form füllen und die Form ein paar mal fest auf die Arbeitsplatte stellen, damit eventuelle Luftblasen entweichen. Die Kuchenform auf das Backblech in das Wasserbad stellen und im vorgeheizten Ofen ca. 75 – 80 Minuten backen, bis er nur noch in der Mitte etwas wackelt. Die Ofentür öffnen und den Kuchen für 30 Minuten im Ofen stehen lassen. Herausnehmen und im Kühlschrank mindestens 5 Stunden kalt stellen. Vor dem Servieren mit zerbröselten Amarettini bestreuen.