Apfelstrudel
Der perfekte Apfelstrudel – Einfaches, traditionelles Familienrezept für die deutsche Küche
Einführung
Es ist ein kalter Winterabend, die Luft duftet nach frisch gebackenem Brot und auf dem Tisch stehen dampfende Tassen mit heißem Tee. In der Küche knistert der Ofen, und der köstliche Duft von Zimt und Äpfeln zieht durch die Räume. In dieser stimmungsvollen Atmosphäre wird der liebevoll zubereitete Apfelstrudel zu einem wahren Genuss. Dieser Apfelstrudel ist nicht nur einfach, sondern vereint auch die besten Traditionen der deutschen Küche in sich. Egal ob beim gemütlichen Feierabend, einem Familienessen am Wochenende oder an einem frostigen Abend – unser Apfelstrudel bringt die Gemütlichkeit direkt auf den Tisch. Seine goldene Kruste, die süße, fruchtige Füllung und der verführerische Duft sind einfach unverwechselbar und wecken Erinnerungen an die Kindheit. Lass uns gemeinsam in die Welt des Apfelstrudels eintauchen!
Hintergrund & Ursprung des Rezepts
Der Apfelstrudel hat seine Ursprünge in der österreichischen und ungarischen Küche, wo er seit dem 18. Jahrhundert ein beliebtes Dessert ist. Oft wird er mit einer leckeren Vanillesauce serviert und gilt in vielen Haushalten als Highlight der Mehlspeisen. Was diesen Strudel so besonders macht, ist die feine Balance aus süßer Füllung und knuspriger Teighülle – eine Kombination, die Herzen höherschlagen lässt. Unsere Version verbindet alle klassischen Elemente, bleibt aber einfach und schnell zuzubereiten, damit auch Kochanfänger das volle Strudelvergnügen erleben können.
Zutatenliste
Für unseren köstlichen Apfelstrudel benötigst du folgende Zutaten:
- Blätterteig (1 Rolle) – für die perfekte, knusprige Kruste
- Äpfel (4-5 Stück, z.B. Boskoop oder Granny Smith) – geschält und in dünne Scheiben geschnitten
- Rosinen (50 g) – optional, für die süße Note
- Zimt (1 TL) – für das würzige Aroma
- Zucker (50 g) – je nach Süße der Äpfel anpassen
- Butter (2 EL) – zum Anschwitzen der Füllung
- Eier (1 Stück, zimmerwarm) – für eine schöne, goldbraune Oberseite
- Semmelbrösel (2 EL) – um die Füllung etwas zu binden
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Heizen Sie den Ofen auf 180°C vor. Achte darauf, dass der Ofen vollständig vorgeheizt ist, damit der Strudel gleichmäßig gebacken wird.
- Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Die Apfelstücke sollten etwa 0,5 cm dick sein, sodass sie beim Backen noch schön Biss haben.
- In einer Pfanne die Butter schmelzen und die Semmelbrösel anrösten. Bei mittlerer Hitze 2-3 Minuten rösten, bis sie goldbraun sind – das gibt dem Strudel zusätzlichen Geschmack.
- Äpfel, Rosinen (optional), Zimt und Zucker hinzufügen und gut vermischen. Lass die Mischung für etwa 5 Minuten ziehen, damit die Äpfel etwas Saft ziehen.
- Den Blätterteig ausrollen und die Apfelmischung gleichmäßig darauf verteilen. Achte darauf, dass am Rand genug Platz bleibt, um den Strudel später gut zu verschließen.
- Den Teig aufrollen und auf ein Backblech legen. Achte darauf, dass die Naht unten liegt, damit der Strudel beim Backen nicht aufgeht.
- Mit einem verquirlten Ei bestreichen. Das gibt dem Strudel eine schöne, glänzende Farbe.
- Ca. 30-40 Minuten backen, bis der Strudel goldbraun ist. Halte ein Auge darauf – die richtige Farbe ist entscheidend für die perfekte Konsistenz.
- Warm servieren. Am besten mit einer Kugel Vanilleeis oder einer Sahne.


Profi-Tipps & Häufige Fehler
- Perfekte Konsistenz: Die Äpfel sollten nicht zu feucht sein; lass sie daher gut trocknen, bevor du sie in die Mischung gibst.
- Intensiveren Geschmack: Ersetze einen Teil des Zuckers durch Honig oder füge einen Schuss Zitronensaft hinzu, um die Aromen lebendiger zu machen.
- Fehler, die man vermeiden sollte: Achte darauf, die Füllung nicht zu überfüllen, da der Strudel sonst beim Backen aufplatzen kann.
- Küchenhacks: Falls du keinen Blätterteig zur Hand hast, kannst du auch einen fertigen Mürbeteig verwenden.
Variationen & Abwandlungen
- Vegan: Ersetze die Butter durch Margarine und das Ei durch einen Pflanzen-Like-Ersatz (Chia-Ei oder Apfelmus).
- Glutenfrei: Verwende glutenfreien Blätterteig und glutenfreie Semmelbrösel.
- Low Carb: Statt Äpfel kannst du auch Zucchini verwenden und das Rezept entsprechend anpassen.
- Extra cremig: Füge etwas Quark oder Frischkäse zur Apfelmischung hinzu.
- Scharf: Ein wenig Chili oder Pfeffer kann eine interessante Note hinzufügen.
- Budgetfreundlich: Benutze saisonale Äpfel aus der Region.
- Kinderfreundlich: Ein Topping aus Schokolade kann Kinder begeistern.
Serviervorschläge
Der Apfelstrudel lässt sich wunderbar zu einer Vielzahl von Beilagen kombinieren. Warum nicht etwas frischen grünen Salat dazu reichen, um die Süße auszugleichen? Ein einfaches Baguette passt ebenso gut und sorgt für eine rustikale Note. Für den absoluten Genuss empfehle ich einen Dessertwein – vielleicht einen lieblichen Riesling? Wenn du Gäste empfängst, kannst du den Strudel auf einem Holzbrett dekorativ anrichten und auf eine schöne Servierplatte setzen.
Aufbewahrung, Einfrieren & Aufwärmen
- Kühlschrank-Haltbarkeit: Der Apfelstrudel hält sich in einem luftdichten Behälter bis zu 3 Tage.
- Einfrieren: Du kannst den ungebackenen Strudel einfrieren. Backe ihn direkt aus dem Gefrierfach – erhöhe die Backzeit um etwa 10 Minuten.
- Beste Methode zum Aufwärmen: Im vorgeheizten Ofen bei 160°C für 10-15 Minuten aufbacken, damit er seine knusprige Textur behält.
- Meal-Prep-Tipps: Bereite die Füllung einen Tag zuvor vor; der Strudel lässt sich so ganz einfach zubereiten, wenn es Zeit zu kochen ist.
Nährwerte & Gesundheitsaspekte
Klassischer Apfelstrudel enthält pro Stück etwa 200 Kalorien, 3 g Protein und ist reich an Ballaststoffen aus den Äpfeln. Eine leichtere Variante kann durch den Verzicht auf Zucker und Fett erzielt werden.
FAQ – Häufige Fragen
- Kann ich das Rezept vorbereiten? Ja, die Füllung kannst du vordeften und den Strudel dann am Backtag zubereiten.
- Welche Zutaten lassen sich ersetzen? Du kannst die Äpfel durch Birnen oder Pflaumen ersetzen.
- Was tun, wenn die Sauce zu dick oder zu flüssig wird? Bei einer zu dickflüssigen Mischung etwas Wasser oder Saft hinzufügen; umgekehrt mit mehr Semmelbröseln entgegenwirken.
- Kann ich das Rezept verdoppeln? Ja, aber du musst eventuell die Backzeit erhöhen, wenn du zwei Strudel gleichzeitig backst.
- Welche Beilagen passen dazu? Eine Vanillesoße oder -eis ergänzt das Dessert perfekt.
- Funktioniert das Rezept auch ohne Sahne/Butter/Fleisch? Ja, das Rezept ist rein pflanzlich zubereitbar.
- Welche Pfanne oder welches Gerät eignet sich? Ein einfaches Backblech funktioniert bestens.
Abschluss
Ich freue mich, wenn du es wagst, diesen traditionellen Apfelstrudel nachzubacken! Teile mir gerne deine Erfahrungen in den Kommentaren mit oder zeige mir ein Foto auf Social Media! Viel Freude beim Kochen und guten Appetit!







