Rinderbraten mit Kartoffelklößen und Rosenkohl auf einem Teller serviert.

Rinderbraten mit kleinen Kartoffelklößen & Rosenkohl

Ein warmer Herbstabend mit Rinderbraten, kleinen Kartoffelklößen & Rosenkohl

Es gibt Rezepte, die nach Zuhause schmecken – und für mich gehört ein klassischer Rinderbraten mit kleinen Kartoffelklößen und Rosenkohl ganz klar dazu. Jedes Mal, wenn ich diesen Rinderbraten zubereite, denke ich an die langen Sonntagabende meiner Kindheit, wenn das ganze Haus nach langsam geschmortem Rindfleisch, buttrigen Kartoffeln und nussigem Rosenkohl duftete. Diese wohlige Wärme, die einen schon begrüßt, wenn man die Haustür öffnet, lässt mich nie los. Gerade an kühl-nassen Tagen gibt es wenig Tröstlicheres als einen zarten Rinderbraten mit allen klassischen Beilagen auf dem Tisch – und ich verspreche dir: Dieses Rezept bringt genau dieses Gefühl direkt auf deinen Teller.


Warum du diesen Rinderbraten mit kleinen Kartoffelklößen & Rosenkohl lieben wirst

  • Es ist Soulfood pur! Dieser Rinderbraten schmeckt einfach immer nach Geborgenheit und Gemütlichkeit.
  • Das Fleisch wird durch das Schmoren butterzart und bekommt ein ganz herrlich würziges Aroma, das perfekt mit den kleinen Kartoffelklößen harmoniert.
  • Rosenkohl bringt eine angenehme Frische und leichte Bitternote dazu, sodass das Gericht nie zu schwer wird.
  • Die Zubereitung ist simpel und gelingsicher – ich verspreche, auch Anfänger zaubern damit einen Festtagsschmaus auf den Tisch!
  • Das Beste: Die Küche riecht himmlisch, während der Rinderbraten langsam vor sich hin schmort. (Allein dafür lohnt es sich, dieses Gericht zu kochen!)

Zutaten für den perfekten Rinderbraten mit kleinen Kartoffelklößen & Rosenkohl

Hier findest du die Zutaten, die du brauchst – inklusive meiner persönlichen Tipps für die Auswahl und Vorbereitung:

  • 1,5 kg Rinderbraten
    Je besser das Fleisch, desto zarter das Ergebnis. Frag ruhig beim Metzger nach einem schönen Stück (z. B. aus der Schulter).

  • 500 g kleine Kartoffeln
    Am besten eignen sich festkochende Kartoffeln für die Klöße – sie behalten ihre Form und sind schön aromatisch.

  • 300 g Rosenkohl
    Möglichst frisch verwenden! Wenn du magst, kannst du die äußeren Blätter entfernen – das reduziert die Bitterstoffe.

  • 2 Zwiebeln
    Gibt dem Rinderbraten eine süßliche, samtige Tiefe.

  • 2 Karotten
    Für mehr Farbe und einen feinen Hauch Süße in der Sauce.

  • 1 Liter Rinderbrühe
    Gibt richtig viel Geschmack! (Tipp: Hausgemachte oder hochwertige Brühe lohnt sich.)

  • 3 EL Öl
    Zum scharfen Anbraten – ich nehme meist neutrales Rapsöl.

  • Salz, Pfeffer, 1 TL Kümmel (optional), 1 TL Thymian
    Die klassischen Gewürze für Schmorgerichte (Kümmel bringt eine herzhafte Note, Thymian rundet alles ab).


Schritt-für-Schritt: So gelingt dir dein Rinderbraten mit kleinen Kartoffelklößen & Rosenkohl

  1. Den Rinderbraten vorbereiten:
    Tupfe das Fleisch trocken und würze es großzügig mit Salz, Pfeffer und (wenn du magst) Kümmel. Ich finde, so schmeckt er würziger.

  2. Anbraten für die Röstaromen:
    Erhitze das Öl in einem großen Topf. Brate den Braten rundherum scharf an, bis er eine schöne Kruste bekommt. (Diese Röstaromen geben später den intensiven Geschmack.)

  3. Zwiebeln & Karotten dazugeben:
    Schneide die Zwiebeln und Karotten grob (halbieren reicht) und gib sie zum Fleisch. Kurz mitschwitzen lassen – sie geben dem Braten und der Sauce später richtig viel Aroma.

  4. Mit Brühe ablöschen:
    Gieße nun die Rinderbrühe an und bring alles zum Kochen.

  5. Schmoren lassen:
    Reduziere die Hitze, decke den Topf zu und lass den Braten 1,5 bis 2 Stunden ganz sanft schmoren. Am besten immer mal wieder nachschauen – bei mir dauert es meist 1 Stunde 45 Minuten, bis das Fleisch butterzart ist.

  6. In der Zwischenzeit: Kartoffelklöße kochen:
    Setze einen separaten Topf mit Wasser auf, gib die kleinen Kartoffeln hinein und koche sie, bis sie weich sind. (Ich liebe es, sie mit ein wenig Salz und etwas frischer Petersilie zu servieren.)

  7. Rosenkohl zubereiten:
    Putze den Rosenkohl und blanchiere ihn kurz in kochendem Wasser – so bleibt er schön knackig und verliert seine Bitterkeit.

  8. Anrichten:
    Nimm den Braten aus dem Topf, schneide ihn in Scheiben und serviere ihn mit den Kartoffelklößen und dem Rosenkohl auf vorgewärmten Tellern.


Meine Geheimtipps für perfekten Rinderbraten mit kleinen Kartoffelklößen & Rosenkohl

Über die Jahre habe ich so meine kleinen Tricks gesammelt:

  • Lass dem Rinderbraten genügend Zeit zum Schmoren. Ungeduld lohnt sich hier nicht – je länger, desto zarter!
  • Wenn du möchtest, gib noch einen Schuss Rotwein zur Brühe – das gibt dem Rinderbraten eine tolle Tiefe.
  • Kartoffelklöße vorm Servieren kurz in Butter schwenken – dann glänzen sie und sind noch aromatischer.
  • Gib beim Blanchieren des Rosenkohls eine Prise Zucker ans Wasser – das unterstreicht seine nussige Süße.
  • Falls die Sauce zu dünn ist, kannst du sie zum Schluss kurz aufkochen und ein bisschen einkochen lassen oder mit einem Löffel Speisestärke abbinden.

Anderen Tipp? Die Reste schmecken am nächsten Tag oft sogar noch besser – also mach gleich etwas mehr!


Leckere Variationen & kreative Zutaten für deinen Rinderbraten

Du möchtest deinen Rinderbraten mit kleinen Kartoffelklößen & Rosenkohl individuell anpassen? Hier kommen ein paar Ideen:

  • Tausche die Kartoffelklöße durch klassische Semmelknödel oder herzhaftes Kartoffelpüree aus – schmeckt genauso festlich!
  • Wer keine Zwiebeln verträgt, kann diese einfach durch Lauch ersetzen (das gibt dem Gericht einen frischeren Charakter).
  • Statt Rinderbrühe kann auch Gemüsebrühe verwendet werden – das macht den Braten etwas leichter.
  • Rosenkohl ist nicht jedermanns Sache? Probier es mal mit gebratenen Karotten oder grünem Spargel als Gemüsebeilage.
  • Für eine glutenfreie Variante: Kartoffelklöße aus reiner Kartoffelmasse oder glutenfreier Stärke zubereiten.

Du siehst schon: Dieses Gericht lässt sich herrlich flexibel anpassen – einfach ausprobieren!


So servierst & lagerst du deinen Rinderbraten mit kleinen Kartoffelklößen & Rosenkohl

Ich serviere meinen Rinderbraten am liebsten auf einer großen Platte, damit sich jeder selbst bedienen kann – typisch Familienessen eben!
Dazu passt ein Klecks Preiselbeeren oder ein Löffelchen scharfer Senf (probier’s aus, das ist echt lecker).

Reste aufbewahren?

  • Den übrig gebliebenen Rinderbraten in Sauce in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren – so hält er sich 2 bis 3 Tage.
  • Die kleinen Kartoffelklöße kannst du einfach mit etwas Wasser bedeckt im Kühlschrank aufbewahren und am nächsten Tag im Dämpfeinsatz oder in der Mikrowelle kurz erhitzen.
  • Rosenkohl schmeckt auch kalt hervorragend im Salat!

Und mal ehrlich: Rinderbraten schmeckt am nächsten Tag fast noch besser, wenn er richtig durchgezogen ist.


FAQ: Die häufigsten Fragen zu Rinderbraten mit kleinen Kartoffelklößen & Rosenkohl

Kann ich den Rinderbraten auch im Ofen schmoren?
Na klar – bei 160°C Ober-/Unterhitze und geschlossenem Bräter gelingt er genauso zart.

Was tun, wenn das Fleisch nicht zart wird?
Wahrscheinlich war die Schmortemperatur zu hoch oder das Fleisch hatte nicht genug Zeit. Geduld zahlt sich bei Rinderbraten immer aus!

Kann ich das Rezept vorbereiten?
Ja! Am besten sogar einen Tag vorher schmoren – dadurch wird der Geschmack noch intensiver.

Mein Rosenkohl wird bitter – was hilft?
Ein paar Minuten blanchieren und eine Prise Zucker ins Wasser geben, so wird er schön mild.

Kann ich anstelle von Kartoffelklößen auch Kartoffelpüree nehmen?
Absolut! Kartoffelpüree passt herrlich und macht das Gericht noch cremiger.


Rinderbraten mit kleinen Kartoffelklößen & Rosenkohl ist für mich das ultimative Wohlfühlgericht – voller Liebe, Erinnerung und einer großen Portion Gemütlichkeit. Probier’s mal aus und erzähl mir gern, wie dir dein ganz persönlicher Sonntagsbraten gelingt!

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