Leckere Auszogne, traditionelle deutsche Krapfen, frisch zubereitet

Auszogne

Auszogne: Ein Stück bayerische Kindheit auf dem Teller

Stell’ dir vor: Es ist ein beliebiger Sonntagnachmittag, der Duft von frisch gebackenem Auszogne schwebt durch Omas Küche – süß, warm, verheißungsvoll. Genau das ist es, was ich als Kind im Herzen Bayerns geliebt habe. Jedes Mal, wenn ich heute Auszogne – diese goldgelben, hauchzarten Krapfen – zubereite, fühle ich mich für einen Moment zurückversetzt zu Omas Küchentisch. Hier teile ich mit dir mein Lieblingsrezept für Auszogne, das nicht nur einfach gelingt, sondern garantiert Kindheitserinnerungen weckt.

Warum du diese Auszogne lieben wirst

Es gibt momente im Leben, da braucht man einfach etwas Besonderes. Warum mir dieses Rezept für Auszogne so am Herzen liegt? Vier ganz persönliche Gründe:

  • Tradition zum Anfassen: Dieses klassische Auszogne Rezept verbindet uns mit bayerischer Kultur und Herzlichkeit. Jedes Stück schmeckt ein bisschen wie Heimat.
  • Himmlisch fluffig: Der Hefeteig geht perfekt auf (dank einfacher Anleitung) und sorgt für wahre Leichtigkeit auf der Zunge.
  • Schnell & unkompliziert: Obwohl Auszogne außergewöhnlich schmeckt, ist die Zubereitung kinderleicht – ganz ohne Konditormeisterdiplom.
  • Ein Genuss für alle Sinne: Wenn du einen noch warmen Auszogne mit Puderzucker bestäubst, zauberst du ein echtes Fest in die Kaffeerunde!

Zutaten für echte bayerische Auszogne

Die Zutatenliste ist übersichtlich, aber voller Aromen! Ein paar Tipps gibt’s von mir obendrauf, damit dein Krapfenteig garantiert gelingt:

  • 500 g Mehl: Am besten Typ 405 für zarten Teig (mehlige Backwaren gelingen damit fluffig).
  • 250 ml Milch: Lauwarm verwendet, aktiviert die Hefe optimal.
  • 2 Eier: Unbedingt Zimmertemperatur, so fügt sich alles gleichmäßiger ins Mehl.
  • 1 Päckchen Trockenhefe: Die Hefe ist unkompliziert und immer griffbereit im Schrank.
  • 1 Prise Salz: Hebt das Aroma der Auszogne schön hervor.
  • 50 g Zucker: Für die sanfte, süße Note – aber nicht zu viel, sonst klebt der Teig.
  • Öl zum Frittieren: Sonnenblumenöl eignet sich super für diese frittierten Krapfen (hoch erhitzbar, neutral im Geschmack).
  • Puderzucker zum Bestäuben: Für die extra Portion Glücksgefühl beim ersten Bissen.

Schritt-für-Schritt: So werden deine Auszogne perfekt

  1. Mehl und Trockenzutaten mischen: Gib das Mehl in eine große Schüssel, streue Trockenhefe, Zucker und Salz darüber und mische alles locker durch. (Mit den Händen geht’s am besten – ein echter Wohlfühlmoment!)
  2. Milch und Eier zufügen: Erst jetzt die lauwarme Milch sowie die Eier dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig sollte weich und elastisch sein, aber nicht zu klebrig. (Tipp: Geduld lohnt sich – der Teig gewinnt an Elastizität!)
  3. Ruhen lassen: Decke die Schüssel ab (ein sauberes Küchentuch reicht völlig) und stelle sie an einen warmen Ort. Nach circa einer Stunde ist der Hefeteig wunderbar aufgegangen.
  4. Ausrollen und schneiden: Streue Mehl auf die Arbeitsfläche, rolle den Teig etwa 1 cm dick aus und schneide ihn in rautenförmige Stücke. So bekommen die Auszogne ihre typische Form!
  5. Frittieren: Erhitze reichlich Öl in einem tiefen Topf oder in der Fritteuse. Die Öltemperatur solltest du einmal mit dem Holzlöffel prüfen: Steigen erste Bläschen auf, ist es perfekt! Die Teigstücke jetzt vorsichtig ins heiße Öl legen und von beiden Seiten goldbraun ausbacken.
  6. Abtropfen lassen: Mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen – dann werden sie schön knusprig, aber nicht fettig.
  7. Bestäuben & genießen: Zum Schluss großzügig mit Puderzucker bestäuben und warm servieren (mein Tipp: mit einer Tasse Kaffee draußen auf dem Balkon – das pure Glück!).

Meine Geheimtipps für himmlisch gute Auszogne

  • Hefeteig liebt Ruhe: Wirklich – gib dem Teig Zeit! Je entspannter er gehen kann, desto luftiger werden deine Auszogne.
  • Nicht zu heißes Öl: Das Frittieröl darf nicht rauchen, sonst verbrennen die Krapfen außen, bevor sie innen durch sind. Öl auf ca. 170°C erhitzen (mit Thermometer oder Holzlöffel-Trick!).
  • Puderzucker erst kurz vorm Servieren: Frisch bestäubt bleibt der Auszogne außen trocken und innen fluffig – das ist der perfekte Krapfengenuss.
  • Goldbraun als Ziel: Lieber einen Moment länger im Öl lassen, bis die Auszogne herrlich goldgelb sind – das Auge isst schließlich mit!

Lust auf Varianten? Auszogne kreativ abwandeln!

  • Vegan? Milch durch Haferdrink und Eier durch 2 EL Apfelmus ersetzen – schmeckt herrlich und bleibt schön locker.
  • Mit Zimt: Einfach den Puderzucker mit etwas Zimt mischen, das sorgt für ein Hauch Wintermärchen (funktioniert auch super zur Adventszeit!).
  • Gefüllt: Wer’s besonders mag, gibt einen Teelöffel Marmelade vor dem Ausrollen auf die Mitte eines Teigriegels, dann zuklappen, festdrücken und wie gewohnt frittieren – Krapfen-Style deluxe!
  • Dinkelmehl statt Weizenmehl: Funktioniert genauso, ergibt aber einen nussigeren Geschmack.

Servieren und Aufbewahren deiner Auszogne

  • Am besten frisch! Auszogne sind ein Traum, wenn sie frisch und noch leicht warm sind. Einfach mit einer Extraportion Puderzucker servieren – oder mit hausgemachter Vanillesoße.
  • Reste aufbewahren? Packe die ausgekühlten Auszogne in eine luftdichte Box. So bleiben sie bis zum nächsten Tag noch schön weich (sie sind aber am besten am Backtag selbst).
  • Kurz aufwärmen: Einmal kurz (bei 100°C) im Backofen aufgefrischt – und sie schmecken fast wie frisch!
  • Große Mengen einfrieren: Ausgekühlte Auszogne lassen sich übrigens prima einfrieren und einfach portionsweise auftauen.

FAQ: Häufige Fragen zu Auszogne (und meine ehrlichen Antworten!)

Wie bekomme ich die Auszogne extra fluffig?
Lass’ dem Teig genug Zeit zum Gehen und achte darauf, lauwarme Milch zu verwenden. So wird’s besonders locker und zart.

Warum werden meine Auszogne innen nicht durch?
Das Öl war wahrscheinlich zu heiß. Etwas Temperatur runterdrehen (auf ca. 170°C), dann werden die Krapfen auch innen goldig weich.

Kann ich die Auszogne auch glutenfrei machen?
Ja, mit glutenfreien Mehlmischungen funktioniert das Rezept ebenfalls – eventuell musst du dann etwas mehr Flüssigkeit zugeben.

Wie lange sind Auszogne haltbar?
Frisch schmecken sie am besten, aber luftdicht verpackt bleiben sie bis zu zwei Tage gut.

Kann man den Teig vorbereiten und später ausbacken?
Unbedingt! Den Hefeteig kannst du abgedeckt problemlos über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.

Ich hoffe, dieses Rezept für echte bayerische Auszogne bringt dir ein Stück Gemütlichkeit und alle Begeisterung, die ich beim Backen fühle. Teile gern deine eigenen Erinnerungen und Ideen – was ist dein Lieblingsmoment mit Auszogne? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

Viel Freude beim Ausprobieren und Genießen – und vergiss nicht: Ein bisschen Puderzucker auf der Nase gehört einfach dazu!

Similar Posts