Klassisches Gericht Kaßler mit Sauerkraut und Kartoffeln auf einem Teller.

Kaßler mit Sauerkraut und Kartoffeln

Ein gemütlicher Sonntag mit Kaßler mit Sauerkraut und Kartoffeln

Es gibt so Gerichte, die sind einfach nach Hause schmecken – ein echtes Herzgericht, das schon beim Kochen Erinnerungen weckt. Für mich gehört Kaßler mit Sauerkraut und Kartoffeln ganz klar dazu. Schon der Duft von sanft gegartem Kaßler, der langsam durchs Haus zieht, bringt ein wohliges Gefühl von Geborgenheit mit sich. Ich erinnere mich an gemütliche Herbsttage, wenn draußen der Regen ans Fenster trommelte und meine Oma in der Küche den riesigen Topf aufs Feuer stellte. Wir Kinder haben gespannt darauf gewartet, dass endlich angerichtet wird, denn ehrlicherweise: Gibt es etwas Besseres als so ein deftiges Hausmannskost-Essen wie Kaßler mit Sauerkraut und Kartoffeln?


Warum du Kaßler mit Sauerkraut und Kartoffeln lieben wirst

  • Echtes Soulfood: Dieses Gericht wärmt von innen, macht satt und richtig glücklich. Bodenständige deutsche Küche, wie sie sein muss!
  • Herrlich unkompliziert: Die Zutaten sind schlicht, aber die Kombination aus zartem Kaßler, würzigem Sauerkraut und cremigen Kartoffeln hat alles, was ein perfektes Essen braucht.
  • Für die ganze Familie: Kaßler mit Sauerkraut und Kartoffeln ist ein Klassiker, den wirklich jeder am Tisch mag – ob als Familienessen am Sonntag oder aufgewärmt am nächsten Tag.
  • Schöne Erinnerungen inklusive: Jeder Bissen weckt ein bisschen Nostalgie. Es ist eines dieser Rezepte, das nach Heimat schmeckt – selbst, wenn man mal woanders wohnt.

Die Zutaten für Kaßler mit Sauerkraut und Kartoffeln

Für ein traditionelles Essen für 4 Personen benötigst du:

  • Kaßler (geräuchertes Schweinefleisch): Gibt’s beim Metzger meist schon fix und fertig (achte auf ein schönes Stück mit etwas Fett, dann bleibt’s schön saftig).
  • Sauerkraut: Am aromatischsten vom Fass, im Glas oder in Bio-Qualität, damit der Geschmack richtig zur Geltung kommt.
  • Kartoffeln: Mehligkochende Sorten wie "Bintje" oder "Mehlige Mühle" sind perfekt – so werden sie schön weich.
  • Zwiebeln: Für die Geschmackstiefe – fein gewürfelt bringen sie eine milde Süße ins Sauerkraut.
  • Gewürze: Lorbeerblatt, ein paar Pimentkörner oder Pfeffer – das verleiht dem Kaßler das gewisse Etwas.
  • Brühe oder Wasser: Am liebsten Gemüsebrühe, das gibt dem Ganzen eine angenehme Würze.
  • (Optional) Senf oder Butter: Ein Klacks davon auf dem Teller rundet alles ab.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Kaßler mit Sauerkraut und Kartoffeln wie bei Oma

  1. Kartoffeln vorbereiten: Schäle die Kartoffeln und schneide sie, falls nötig, in gleich große Stücke. Koche sie in gesalzenem Wasser, bis sie schön weich sind (ca. 20 Minuten).
    • Tipp: Ich gare die Kartoffeln immer direkt mit etwas Kümmel – das macht sie bekömmlicher.
  2. Zwiebeln anbraten: Schneide die Zwiebeln in feine Würfel und brate sie in einem großen Topf mit etwas Butterschmalz an, bis sie glasig werden und duftend durchs Haus strömen.
  3. Sauerkraut dazugeben: Gib das Sauerkraut zu den Zwiebeln, lass es unter Rühren ein paar Minuten mitdünsten. Ich halte immer noch einen Schluck Apfelsaft bereit – das mildert die Säure und ergänzt die Aromen super!
  4. Kaßler & Gewürze hinzufügen: Lege das Kaßler oben auf das Sauerkraut, füge das Lorbeerblatt, ein paar Pfefferkörner und nach Wunsch Piment oder Wacholderbeeren hinzu.
  5. Brühe oder Wasser angießen: Gieß so viel Brühe (oder Wasser) an, dass das Sauerkraut ordentlich feucht ist, aber das Fleisch nicht komplett bedeckt wird. Köchle alles bei mittlerer Hitze etwa 30–40 Minuten, bis das Kaßler schön zart ist (es darf auf keinen Fall trocken werden!).
  6. Anrichten: Nimm das Fleisch heraus, schneide es in Scheiben, und richte es zusammen mit dem Sauerkraut und den Kartoffeln auf Tellern an. Gern mit etwas Sud und einem Klecks Senf servieren – das macht’s perfekt.

Meine Geheimtipps für gelungenen Kaßler mit Sauerkraut und Kartoffeln

  • Fleisch nicht zu lange kochen: Kaßler zieht gern noch etwas nach – lieber rechtzeitig rausnehmen, so bleibt’s zart und saftig.
  • Sauerkraut abschmecken: Wenn’s zu sauer ist, hilft ein TL Zucker oder Apfelsaft. Für einen deftigen Geschmack auch mal mit etwas Speck oder Apfelstückchen verfeinern.
  • Die richtige Kartoffelsorte: Je mehliger, desto besser saugen die Kartoffeln die Brühe auf – das passt ideal zu diesem deftigen Gericht (klassische deutsche Küche!).
  • Resteverwertung: Kaßler mit Sauerkraut lässt sich genial aufwärmen – es schmeckt am nächsten Tag sogar fast noch besser, weil alles gut durchgezogen ist.
  • Semantische Begriffe: Probiere auch mal mit Schupfnudeln oder Bratkartoffeln als Beilage!

Kreative Variationen und Zutaten-Alternativen für Kaßler mit Sauerkraut und Kartoffeln

  • Vegetarische Alternative: Statt Kaßler kannst du gebratene Räuchertofuscheiben nehmen. Das gibt einen rauchigen Touch!
  • Mit Apfel & Speck: Apfelwürfel und ein bisschen durchwachsener Speck sorgen für eine herbstliche Süße und mehr Würze im Sauerkraut.
  • Kartoffel-Upgrade: Wenn du magst, kannst du die gekochten Kartoffeln mit etwas Butter und frisch gehackter Petersilie verfeinern – das bringt Frische auf den Teller.
  • Würziges Sauerkraut: Füge Kümmel, Wacholder oder auch mal Paprikapulver hinzu, je nachdem wie kräftig du es magst (deutsche Hausmannskost lässt sich so leicht kreativ abwandeln).

So servierst & lagerst du Kaßler mit Sauerkraut und Kartoffeln am besten

Am liebsten serviere ich das Gericht direkt aus dem Topf, mit einer großen Kelle Sud, damit’s richtig schön saftig bleibt. Dazu ein Klecks Senf und vielleicht ein dunkles Bauernbrot – perfekt!
Falls Reste übrig bleiben: Lass alles vollständig abkühlen und stell es in einem luftdichten Behälter in den Kühlschrank. Kaßler mit Sauerkraut und Kartoffeln hält sich locker zwei bis drei Tage und lässt sich problemlos wieder aufwärmen (ich gebe etwas Brühe beim Erwärmen dazu, damit alles schön saftig bleibt).


Häufige Fragen zu Kaßler mit Sauerkraut und Kartoffeln – hier die Antworten!

Wird das Sauerkraut milder, wenn ich es länger koche?
Absolut! Je länger du das Sauerkraut köcheln lässt, desto milder und weicher wird es. Apfelsaft oder Zucker helfen zusätzlich gegen zu viel Säure.

Kann ich Kaßler mit Sauerkraut und Kartoffeln einfrieren?
Ja, prinzipiell schon. Das Sauerkraut bleibt im Tiefkühlfach prima in Form. Die Kartoffeln können beim Auftauen manchmal etwas wässrig werden, als Tipp: Lieber frisch dazu kochen!

Welcher Wein passt zum Kaßler mit Sauerkraut und Kartoffeln?
Ein trockener Riesling oder Silvaner harmoniert toll mit der Säure des Sauerkrauts. Oder du bleibst klassisch beim kühlen Bier.

Kann ich aus dem Sud auch eine Soße machen?
Definitiv! Mit etwas Mehl oder Speisestärke binden und eventuell mit Senf und Butter abschmecken, schon hast du eine feine Soße.

Gibt’s dazu noch einen knackigen Salat?
Ein frischer grüner Salat oder ein einfacher Gurkensalat schmecken super als Begleitung und sorgen für einen schönen Kontrast.


Mein Herz schlägt einfach für Kaßler mit Sauerkraut und Kartoffeln – und ich bin mir sicher, dass dieses Gericht auch bei dir für echtes Wohlfühl-Feeling sorgen wird. Lass es dir schmecken, genieße das Ursprüngliche, und verrate mir gern in den Kommentaren, wie’s dir geschmeckt hat!

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