Spätzle selber machen: Einfaches Rezept zum Nachkochen
Spätzle. Jeder kennt sie, viele lieben sie – und ehrlich gesagt, wer hat sich nicht bei Mutti, Omi oder im Wirtshaus gefragt, wie die kleinen Dinger so fluffig auf den Teller kommen? Ganz ehrlich, es gibt Tage, da will ich einfach nicht schon wieder Nudeln kochen. Spätzle bringen so ’ne ganz eigene Note auf den Tisch. Und: Man braucht wirklich keine Profi-Küche dafür! Gut, ein bisschen Chaos beim Teigklecksen gehört dazu. Mehr Spaß als Ärger, versprochen! Apropos – falls du mal Lust auf noch mehr einfache deutsche Gerichte hast, schau doch bei Kartoffelpuffer: Der knusprige Klassiker vorbei!
Was sind Spätzle?
Ohne lang drumrum: Spätzle sind sozusagen die schwäbische Version von Pasta. Teig – mit Eiern bitte, sonst wird das nix – wird durch ein Sieb ins kochende Wasser geschabt.
- Sie sind nicht so lang wie Nudeln, aber auch nicht rund wie Knödel.
- Typisch für Süddeutschland, aber ehrlich, überall ein Hit.
- Werden meist als Beilage gegessen, aber manchmal auch als Hauptgericht (mit Käse drüber: wow).
- Bei uns gab’s Spätzle immer, wenn’s sonntags deftig sein soll.
“Meine Familie kann sich keinen Sonntagsbraten ohne Spätzle vorstellen. Das Rezept von Oma schmeckt einfach immer am besten!”
– Sandra W., aus Ulm
Zutaten für Spätzle
Wirklich überschaubar (da kann man kaum was falsch machen):
- 400 g Weizenmehl – bloß kein Schnickschnack, ganz normales reicht völlig.
- 4 Eier – je frischer, desto besser.
- 1 TL Salz – nicht sparen, sonst wird’s fad.
- Etwa 150 ml Wasser – oder halt ‘n Schuss mehr, wenn der Teig zäh bleibt.
Und wenn’s extra locker sein soll, nehmen manche noch einen Mini-Schuss Sprudelwasser. Echt jetzt – probier’s aus!
Zubereitung von Spätzle
Jetzt mal Klartext: Spätzle selber machen sieht schwerer aus, als es ist. Erst mal Mehl in eine Schüssel werfen, Salz dazu. Dann Eier drüber und rein mit dem Wasser. Mit dem Holzlöffel verrühren, bis der Teig richtig zäh wird (Schwiegermutter sagt, der muss “Blasen werfen” … naja).
- Großen Topf mit Salzwasser aufsetzen, richtig kochend muss es sein!
- Teig auf ein Brett geben und mit einem Messer kleine Stücke direkt ins Wasser schaben, oder – bequemer – mit einem Spätzlehobel ins Wasser drücken.
- Nach 2–3 Minuten schwimmen die Spätzle oben – dann sofort rausfischen.
- Kurz kalt abschrecken, dann werden sie nicht pappig.
So, und – Spätzle fertig!
Was ist der beste Spätzle-Maker?
Hier gibt’s Tausend Meinungen (und jede Menge Küchen-Gadgets, die kein Mensch braucht). Meine Tipps:
- Das klassische Spätzlebrett? Funktioniert, brauchst aber ein bisschen Übung.
- Spätzlehobel oder Presse: Richtig praktisch, easy zu reinigen. Gibt’s für kleines Geld.
- Wer’s ganz schick will, nimmt die “Spätzlepresse” – sieht aus wie der Kartoffelstampfer von Oma, nur mit Löchern.
- Ganz ehrlich? Ich benutze meist den Hobel. Schnell, weniger Sauerei, fertig.
Haltbarkeit und Einfrieren
Wer Spätzle übrig hat – kein Stress, die sind nicht nach einem Tag schlecht!
Hier ein paar schnelle Fakten:
- Im Kühlschrank halten sie locker 2–3 Tage (gut abgedeckt, sonst werden sie hart).
- Zum Einfrieren einfach in einen Gefrierbeutel packen. Vor dem Essen mit heißem Wasser übergießen oder in Butter anbraten.
- Eingefroren? Bleiben locker 2–3 Monate lecker.
- Frisch schmecken sie natürlich am besten, aber das Einfrieren klappt wirklich prima.
Common Questions
Brauche ich wirklich Sprudelwasser für den Spätzleteig?
Kannst du machen, musst du aber nicht. Mit Sprudel werden sie manchmal lockerer, aber das Rezept klappt genauso ohne.
Gibt’s Spätzle eigentlich auch vegan?
Jup, aber das wird dann tricky – Ei sorgt halt für die richtige Konsistenz. Es gibt Rezepte mit Kichererbsenmehl als Ersatz.
Kann ich das Rezept verdoppeln?
Klar! Einfach alles entsprechend mehr nehmen. Tipp: Nicht zu viel auf einmal ins Wasser geben, sonst kleben sie zusammen.
Mit was kann man Spätzle am besten kombinieren?
Da gehen die Meinungen auseinander. Bei mir zu Saure Linsen und Saiten – oder überbacken als Käsespätzle. Oder ganz einfach mit Butter und Schnittlauch.
Braucht man ein extra Gerät, oder geht’s auch ohne?
Du kannst auch ein großes Lochsieb nehmen und mit dem Löffel den Teig durchdrücken – funktioniert (ist ein bisschen Sauerei, sag ich gleich).
Ran an die Schüssel: Spätzle bleiben unschlagbar!
Also ganz ehrlich: Spätzle selber machen ist nicht halb so aufwendig, wie’s viele denken. Und hey, das schmeckt sowas von anders als jede Fertig-Tüte. Einfach, sattmachend, echt traditionell – und wer ein bisschen übt, der kriegt das ohne Stress hin. Falls du weitere unkomplizierte Rezepte aus Omas Küche suchst, stöber doch mal in diesen herzhaften Klassikern.
Viel Spaß beim Nachkochen – und nicht vergessen: Ein wenig Küchenchaos gehört einfach dazu!