Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln auf einem Teller

Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln

Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln: Omas spätsommerlicher Gruß aus dem Ofen

Jedes Mal, wenn der Spätsommer an die Türe klopft und die Märkte voller reifer Zwetschgen sind, kann ich nicht anders: Der Duft von frisch gebackenem Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln schleicht sich sofort in meine Gedanken. Ich erinnere mich, wie ich als Kind mit meiner Oma neben dem alten Holztisch stand, die Finger tief in der Streuselschüssel, bereit, heimlich ein paar Krümel zu naschen. Der Zwetschgenkuchen war unser Familienritual – und ist es bis heute geblieben. Nichts bringt mir dieses behagliche Gefühl von Zuhause so sehr zurück wie ein lauwarmer Zwetschgenkuchen direkt aus dem Ofen, der wunderbar nach Zimt duftet und von saftigen Zwetschgen durchzogen ist.

Warum du diesen Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln lieben wirst

  • Absoluter Klassiker: Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln ist pure Nostalgie auf dem Kuchenteller (und das perfekte Rezept für den späten Sommer oder Herbst).
  • Saftig & aromatisch: Reife Zwetschgen sorgen für angenehme Süße, während der Zimt in den buttrigen Streuseln ein unwiderstehliches Aroma zaubert.
  • Einfache Zubereitung: Du brauchst keine Backprofi-Skills – die Schritte sind wirklich kinderleicht (versprochen!).
  • Vielseitig & wandelbar: Dieser Obstkuchen passt toll zu Kaffee, Tee oder als liebstes Dessert nach dem Familienessen.

Diese Zutaten brauchst du für deinen Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln

  • 500 g Zwetschgen: Am besten frische, reife Zwetschgen (sie dürfen richtig prall sein!); halbiert und entkernt schmecken sie am intensivsten.
  • 200 g Mehl: Normales Weizenmehl Type 405 ist meine Wahl – ergibt einen schön lockeren Boden.
  • 100 g Zucker: Klassischer Haushaltszucker reicht, bei besonders süßen Früchten kannst du ruhig etwas reduzieren.
  • 1 TL Backpulver: Sorgt für einen fluffigen Teig.
  • 1 Prise Salz: Einfach nicht weglassen – hebt den Geschmack!
  • 100 g Butter: Ich nehme meistens Süßrahmbutter, Zimmertemperatur macht’s leichter beim Mixen.
  • 1 TL Zimt: Unbedingt Ceylon-Zimt für extra Aroma verwenden!
  • 2 Eier: Zimmertemperatur = besser gebunden.
  • 100 ml Milch: Auch hier ruhig auf Zimmertemperatur achten – so klumpt der Teig weniger beim Verrühren.

Für die Zimtstreusel:

  • 100 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 50 g Butter

Ein Tipp: Wenn du Lust hast, streu noch ein paar gehackte Mandeln über die Streusel für extra Crunch (passt herrlich zum Zwetschgenkuchen!).

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingt dir dein perfekter Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln

  1. Backofen vorheizen: Heiz deinen Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze (Umluft: 160°C) vor.
  2. Zwetschgen vorbereiten: Lass die Zwetschgen einmal kurz unter kaltem Wasser baden. Halbiere sie und entferne die Kerne. (Tipp: Überreife oder leicht schrumpelige Zwetschgen sind perfekt, weil sie wunderbar süß sind.)
  3. Teig mischen: In einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Backpulver und Salz mischen. Jetzt Butter in Flöckchen, Eier und Milch hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verrühren. Nutze gerne den Handmixer!
  4. Backform einfetten: Ich nehme am liebsten eine 26er Springform – gut einfetten, damit nix anklebt.
  5. Kuchenteig einfüllen: Den Teig gleichmäßig in die Form verteilen und glatt streichen.
  6. Zwetschgen auflegen: Die vorbereiteten Zwetschgen kreisförmig und dicht auf den Teig setzen – sie sinken beim Backen etwas ein, also gerne „überladen“.
  7. Streusel machen: Mehl, Zucker, Zimt und Butter mit den Händen oder einer Gabel kurz zusammenkrümeln. Keine Sorge, wenn’s ungleichmäßig ist – „handgemacht“ schmeckt immer am besten!
  8. Streusel drauf: Gleichmäßig auf den Zwetschgen verteilen. Jetzt sieht’s schon fast nach „wie bei Oma“ aus.
  9. Ab in den Ofen: Für 35-40 Minuten backen – die Streusel sollten goldbraun sein und der Kuchen schön duften. (Nicht abschrecken lassen, falls er beim Backen etwas aufgeht – er setzt sich später wieder.)
  10. Abkühlen & genießen: Lass den Zwetschgenkuchen kurz abkühlen, aber lauwarm schmeckt er einfach unschlagbar lecker!

Meine Geheimtipps für perfekten Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln

  • Obst tauschen: Keine Zwetschgen da? Mit Pflaumen klappt’s genauso gut – oder im Frühling mit Rhabarber als leckerer Kuchen-Variation!
  • Für mehr Crunch: Mandeln, Haselnüsse oder Haferflocken unter die Streusel mischen (das gibt extra Biss).
  • Teig vorher kühlen: Wenn du Zeit hast, stell den Teig nach dem Mischen 10 Minuten in den Kühlschrank – so wird er noch mürber.
  • Zimtmenge anpassen: Magst du’s besonders würzig? Einfach ein halbes Teelöffelchen mehr Zimt in die Streusel geben.
  • Kuchen einfrieren: Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln lässt sich prima portionsweise einfrieren (praktisch für spontane Kuchen-Gelüste!).

So wandelst du deinen Zwetschgenkuchen kreativ ab

  • Glutenfreie Variante: Ersetze das Weizenmehl im Teig und in den Streuseln durch glutenfreies Mehl – klappt wunderbar!
  • Vegan backen: Pflanzliche Butter, Hafermilch und Ei-Ersatzprodukte funktionieren auch (der Kuchen bleibt trotzdem herrlich saftig).
  • Zucker reduzieren: Feine alternative Süßungsmittel wie Birkenzucker oder Kokosblütenzucker geben dem Zwetschgenkuchen eine besondere Note.
  • Herbstliche Extras: Füge einen Hauch gemahlenen Kardamom oder Nelke in die Streusel – so schmeckt der Kuchen noch „wärmer“.
  • Früchtetausch: Äpfel, Birnen oder Aprikosen sind tolle Alternativen, falls die Zwetschgensaison vorbei ist. So bleibt das Grundrezept flexibel (Stichwort: variabler Obstkuchen!).

So servierst & bewahrst du deinen Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln am besten auf

Am allerbesten ist Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln natürlich lauwarm – mit einem Klecks Schlagsahne, cremigem Vanilleeis oder einfach pur als Seelentröster.

  • Aufbewahrung:
    Der Kuchen hält sich abgedeckt 2-3 Tage im Kühlschrank und schmeckt nach kurzem Aufwärmen fast wie frisch gebacken.
  • Einfrieren:
    Portionsweise einwickeln und einfrieren – beim Auftauen kurz im Ofen erwärmen, so bleiben die Streusel knusprig.

Häufige Fragen zum Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln

Kann ich auch tiefgekühlte Zwetschgen verwenden?
Klar, einfach vorher auftauen lassen und gut abtropfen. Dann klappt der Zwetschgenkuchen ebenso wunderbar.

Warum werden meine Streusel manchmal zu weich?
Achte darauf, dass die Butter kalt ist, und arbeite mit kühlen Händen. Dann werden die Zimtstreusel richtig schön knusprig!

Kann ich den Kuchen schon am Vortag backen?
Definitiv! Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln schmeckt auch am nächsten Tag saftig und aromatisch – einfach abgedeckt aufbewahren.

Wie kann ich meinen Zwetschgenkuchen weniger süß machen?
Reduziere einfach den Zucker im Teig oder bei den Streuseln. Süße Zwetschgen bringen oft ohnehin genug Fruchtzucker mit.

Welche Form eignet sich am besten?
Eine runde Springform (Ø 26 cm) macht das perfekte Kuchenstück – du kannst aber auch ein kleines Backblech verwenden.

Lust bekommen, die Zwetschgensaison gebührend zu feiern? Ich verspreche dir: Ein selbst gebackener Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln bringt die Gemütlichkeit direkt in deine Küche – und lässt nicht nur Omas Herz höherschlagen! Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!

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